Kunst und Kontext im Stadtlabor Berlin-Moabit

Pfelder
2014


27. Februar – 15. März 2014

Das Fremde
Teil 1 der Ausstellungsreihe: Transitional Moabit

Am I living in a box…
Das Fremde ist eine existentialistische Installation von Pfelder frei nach Albert Camus, der vor kurzem seinen 100sten Geburtstag gefeiert hätte.
Camus trifft Tucholsky. Die Hitze des Südens trifft den Winter in Moabit. Licht trifft Dunkelheit. Sound trifft Stille. Wir sind drinnen und kommen nicht hinein. Wir sehen und hören das Fremde und können es nicht erkennen. Der Raum ist begrenzt. Wir suchen nach Zwischenräumen.
Im Kurt – Kurt, dem Geburtshaus von Kurt Tucholsky, ist ein großer Bretterkubus installiert, um den die Besucher herumgehen, in den sie aber nicht hineingelangen können. Rohe Bretter versperren Blick und Zugang. Es ist heiß im Raum, helles Licht flutet oben aus der Holzkonstruktion. Man hört sommerliches Grillenzirpen und vernimmt plötzlich seltsam unbeholfene Gitarrentöne. Dazu manchmal das Summen einer Frauenstimme.
All dies ist unerreichbar aber spürbar für die Besucher, die versuchen einen Blick auf das Innere durch kleinste Ritzen im Holz zu erhaschen.

Die Ausstellungsreihe wird gefördert durch die Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst

Die Projektreihe Reisen in der Stadt wird gefördert durch die Stiftung Kunstfonds und NEUSTART KULTUR.